Der Berliner Pflegebär als Symbol der Wertschätzung
In Berlin wird alle zwei Jahre die "Woche der pflegenden Angehörigen" gefeiert. Dabei werden die wichtigen Leistungen pflegender Angehöriger in der Versorgung von Pflegebedürftigen wertgeschätzt und deren Rolle in den Versorgungsstrukturen von Pflegebedürftigen öffentlich bestärkt. Höhepunkt ist dabei eine Ehrengala im Roten Rathaus mit der Verleihung der "Berliner Pflegebären". Erstmals wurde in diesem Jahr auch ein Pflegebär an eine Vertreterin aus der professionellen Pflege verliehen.
Die Angehörige einer Bewohnerin aus dem Caritas-Seniorenheim Franz-Jordan-Stift hatte die Pflege Ihrer Mutter durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - insbesondere in der sehr schweren Zeit in der Corona-Pandemie, als so positiv empfunden, dass sie vorschlug, das Franz-Jordan-Stift, vertreten durch die Heimleiterin Stefanie Becker, zu ehren.
Heimleiterin Stefanie Becker war damit in guter Gesellschaft von weiteren beeindruckenden, engagierten und starken Persönlichkeiten, welche sich in der Familie oder im Freundes- und Bekanntenkreis um die Versorgung pflegebedürftiger Menschen kümmern. Sie erhielt den Berliner Pflegebären persönlich von Berlins Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey überreicht. Die Laudatio hielt Prof. Dr. h.c. Christel Bienstein, Präsidentin des Bundesvorstands des DBfK.
"Die Ehrung ist für mich eine wirklich schöne Anerkennung, die ich gerne an mein ganzes Team im Franz-Jordan-Stift weitergebe. Ich bin stolz, dass unsere gemeinsame Arbeit - insbesondere auch mit den großen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie in den letzten zwei Jahren - so positiv wahrgenommen wird. Dafür danke ich unserer Angehörigen, stellvertretend auch für alle Angehörigen der Bewohnerinnen und Bewohner unserer Einrichtung. Die Zusammenarbeit mit den Angehörigen empfinde ich als große Bereicherung in unserer Arbeit und freue mich, dass dies offensichtlich auch so empfunden wird." so Becker.