Katholische Altenpflege-Ausbildung: Feierlicher „Neustart“
Nach einer halbjährigen Phase der Neukonzeption, der Entwicklung eines Qualitätsmanagements und erfolgreicher Zertifizierung konnte die Altenpflege-Ausbildung an dem Katholischen Schulzentrum Edith Stein wieder an den Start gehen.
In den kommenden vier Jahren absolvieren zehn der zwölf Pflegerinnen und Pfleger bei der Caritas Altenhilfe GGmbH ihre berufsbegleitende Ausbildung zu Fachkräften. Dabei begleiten sie unsere besten Wünsche!
Zur feierlichen "Wiedereröffnung" - zuerst in der Kirche und anschließend im Lesesaal - waren alle "Akteure" versammelt, die den Neubeginn tatkräftig und in verantwortlicher Position unterstützt und möglich gemacht hatten: Generalvikar Prälat Tobias Przytarski eröffnete die Feier mit einem Wortgottesdienst und machte in seiner Ansprache deutlich, dass 'die liebevolle Zuwendung und Pflege alter Menschen zum kirchlichen Selbstverständnis gehöre und deshalb die Entscheidung des Erzbistums, die schulische Ausbildung von Altenpflegerinnen und Altenpflegern am Katholischen Schulzentrum Edith Stein fortzusetzen, breite Zustimmung und Unterstützung erfahren habe. Die Schule erfülle alle staatlichen Vorgaben für eine qualifizierte Ausbildung', so der Generalvikar, 'habe aber mit einem auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes basierenden Pflegeverständnis auch einen besonderen Anspruch. Rainer Flinks, Geschäftsführer der Caritas-Altenhilfe GGmbH und gleichzeitig Kooperationspartner für die praktische berufliche Ausbildung, unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung dieser Schule für die kirchlichen Einrichtungen der Altenpflege im Erzbistum und dankte ausdrücklich dem Generalvikar für diese zukunftsweisende Entscheidung, denn 'das Alter ist unsere Zukunft'. Die Leiterin des Dezernates Schule, Hochschule und Erziehung im Erzbistum, Bettina Locklair, ging in ihrem Grußwort auf den christlichen Anspruch der Pflegeausbildung ein und hob die Bedeutung der Menschenwürde für die Pflege alter Menschen hervor.
Ein besonderer Dank - von vielen Seiten ausgesprochen - ging an Frau Lauff, die als Schulrätin den gesamten Prozess der Neukonzeption koordiniert und immer wieder vorangetrieben hatte.